Dritte-Welt-Laden

Drit|te-Wẹlt-La|den 〈m. 4u〉 Geschäft, in dem fair gehandelte Produkte aus Entwicklungsländern verkauft werden

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Drit|te-Wẹlt-La|den, der <Pl. …-Läden>:

Laden, in dem Erzeugnisse aus der Dritten Welt angeboten werden, mit deren Kauf der Käufer die Länder der Dritten Welt unterstützt.

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Dritte-Welt-Laden,

 

in der Regel ehrenamtlich betriebenes Einzelhandelsgeschäft, in dem Produkte aus Entwicklungsländern, neben Lebensmitteln (v. a. Kaffee, Tee, Honig, Gewürze) auch kunsthandwerkliche Gegenstände und Kleidung, verkauft werden. Dritte-Welt-Läden entstanden nach der 1970 von der Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend und dem Bund der deutschen katholischen Jugend gegründeten »Aktion Dritte-Welt-Handel« zur Betreuung entwicklungspolitischer Aktionsgruppen. Die Läden kaufen Waren von der GEPA oder direkt von Selbsthilfegruppen in Entwicklungsländern. Durch Ausschaltung des Zwischenhandels kommt ein hoher Anteil der Verkaufserlöse den Produzenten oder Entwicklungsprojekten zugute.

 

Die Zahl der Dritter-Welt-Läden, die sich inzwischen vielfach Weltladen beziehungsweise Eine-Welt-Laden nennen, hat sich von (1987) 350 auf (1995) rd. 700 erhöht, hinzu kommen etwa 7 000 Aktionsgruppen. Seit 1993 hat sich die Basis des entwicklungspolitisch motivierten »alternativen Handels« (auch fairer Handel genannt) verbreitert; auch SB-Warenhäuser und Supermärkte nahmen fair gehandelte Produkte in ihr Sortiment auf.

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Drit|te-Wẹlt-La|den, der <Pl. ...-Läden>: Laden, in dem Erzeugnisse aus der Dritten Welt angeboten werden, mit deren Kauf der Käufer die Länder der Dritten Welt unterstützt.